Eingangsdiagnostik

Der Beginn der Grundschulzeit markiert für Kinder und Eltern einen tiefgreifenden Einschnitt in ihr bisheriges Leben. Die hohe Erwartung  an die Grundschule ist: Jedes Kind soll während seiner Grundschulzeit optimal gefördert und gefordert werden. Um diesem Anspruch gerecht werden zu können, ist es notwendig, bereits vor Beginn der Grundschulzeit oder spätestens in den ersten Schulwochen festzustellen, welchen Entwicklungsstand jeder einzelne Schüler hat. So kann jedes Kind dort abgeholt werden, wo es sich von seiner Entwicklung her befindet und individuell betreut werden.
 
In den Monaten April/Mai werden die Kinder der zukünftigen ersten Klassen an einem Vormittag zur Feststellung der Lernausgangslage in die Grundschule Worphausen eingeladen, um dort innerhalb einer Rahmenhandlung fünf verschiedene Stationen zu durchlaufen. Die einzelnen  Beobachtungsbereiche (Grobmotorik, Feinmotorik, Wahrnehmung, pränumerische Kompetenz, Lateralität, Merkfähigkeit, Arbeitsverhalten, sozial-emotionales Verhalten) werden von den betreuenden Lehrern oder Kindergärtnerinnen an den verschiedenen Stationen für jedes Kind in einem individuellen Beobachtungsbogen festgehalten. Ergebnisse der Beobachtungen helfen bei der Beurteilung der Lernausgangslage sowie der Festlegung von schulischen oder außerschulischen Fördermaßnahmen und geben Hinweise für den Klassenunterricht.