Systematische Unterrichtsentwicklung

In unserem Unterricht ist die Wissensvermittlung natürlich immer noch der wichtigste, aber nicht mehr der einzige Baustein in der Gesamtqualifikation unserer Schülerinnen und Schüler. Wenn unsere Schülerinnen und Schüler Selbsttätigkeit und Eigenverantwortung lernen sollen, dann müssen in unserer Schule immer wieder Möglichkeiten geschaffen werden, dass sie sich in Unterrichtssituationen befinden, in denen sie sich mit Mitschülerinnen und Mitschülern auseinandersetzen müssen, in denen sie kooperieren, diskutieren, präsentieren, reflektieren und visualisieren müssen.

Die Projektgruppe nahm an der Fortbildung „systematische Unterrichtsentwicklung“ teil. In den drei Modulen Methodentraining, Kommunikationstraining und Teamentwicklung werden Trainingsspiralen zur systematischen Einführung von dieser Lehrergruppe erarbeitet und im Unterricht der gesamten Schule umgesetzt.
Daraus wurde ein verbindliches Methodenkonzept erarbeitet, in dem festgehalten wurde, wie die eingeführten Arbeits-, Team- und Kommunikationstechniken auf die vier Schuljahre verteilt wurden. Durch die konsequente Umsetzung des Konzepts wird abgesichert, welche überfachlichen Fähigkeiten die Schülerinnen und Schüler der GS Worphausen im Laufe der vier Schuljahre erwerben. Unser Ziel ist es, durch die regelmäßige Wiederholung und Anwendung dieser Methoden in allen Fächern unsere Schülerinnen und Schüler in ihrer Methodenkompetenz zu festigen.
Nach und nach erarbeitet das Kollegium Lernspiralen zu einzelnen Themen, die fest im Lehrplan der Schule verankert werden sollen.

Mit der Teilnahme an dem Pilotprojekt Eigenverantwortliche Schule, an dem die GS Worphausen seit 2005 teilnahm, hatte die Landesschulbehörde  das Versprechen gegeben, die Unterrichtsentwicklung in den Mittelpunkt zu stellen. Auf gezielte Nachfrage ermöglichte die Landesschulbehörde die Teilnahme an der Fortbildung zur systematischen Unterrichtsentwicklung nach Dr. Heinz Klippert. 
Die Ziele der Fortbildung sowie die Entscheidung, dass eine Lehrergruppe aus dem Kollegium an dieser Fortbildung teilnimmt, werden von dem gesamten Kollegium getragen.  An der Umsetzung der Inhalte beteiligen sich alle Kolleginnen und alle Klassen.
Zwei weitere Lilienthaler Grundschulen (Frankenburg und Falkenberg) nahmen ebenfalls mit je einer Lehrergruppe an der Fortbildung teil; eine Zusammenarbeit mit den Nachbarschulen ermöglicht einen Synergieeffekt.
Die Trainingsspiralen der, auch an der Fortbildung beteiligten Schulen, helfen der Schule die fehlenden Spiralen zu erarbeiten.